DER SOMMER IST DA!!!
Sogar das sonst kapriziöse deutsche Wetter spielt diese Tage mit.
Das bedeutet, dass jeder, der irgendwie kann, viel mehr Zeit als sonst draußen verbringt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Sonnenanbeter, Waldläufer oder eher Stadtbummler und Shoppingfan ist.
Man ist viel öfter draußen und hat mit den Sonnenstrahlen zu tun.
Vorbei sind die wilde achtziger/neunziger Jahre, als es galt, je schwärzer desto schöner!
Heute wird man ständig ermahnt, dass Sonnenstrahlen extrem schädlich sind und die Hauptverursacher der Hautalterung, Falten, etc. sind (über Hautkrebs reden wir gar nicht).
Habt Ihr auch diese immer wiederkehrende Nachricht gesehen, wonach die beste Anti-Aging Creme nur ein paar Euro kostet? Ich bin ein paar Mal drauf eingefallen: sobald ich die Nachricht lese entdecke ich, dass von nichts Anderem als eine schlichte Sonnenschutzcreme (von Lidl) die Rede ist … haha …
Lange Vorrede, um zu erklären: ja! Man muss natürlich die Haut vor Sonnenstrahlen schützen.
Was will ich mit dieser Selbstverständlichkeit sagen? Nur, dass ich zu eitel bin, um das Haus Richtung unbekannten Gefilden einfach nur mit Sonnencreme auf dem Gesicht zu verlassen! Was sonst??
Meine Eitelkeit hat mich natürlich gezwungen, nachzuforschen, was man machen kann, um sonnengeschützt und makellos herumzulaufen.
Ein Paar Ideen:
Erstens kann man gut anfangen, und zwar mit First Aid Beauty Ultra Repair Pure Mineral Sunscreen Moisturizer SPF40. Ich finde, Schutzfaktor 40 ist ein Wort!
Die Creme hat eine sahnige Konsistenz, ohne fettig zu sein. Spendet reichlich Feuchtigkeit. Enthält ein Supermix an Wirkstoffe (hier aus www.lookfantastic.de und kritisiert bitte nicht mich für die interessanten deutschen Worte): Kolloidale Haferflocken lindern juckende, trockene Haut für dauerhaften Komfort, während emollierte Shea Butter und Wiesenschaumkraut-Öl die schützende Barriere der Haut erweichen, hydrieren und schützen. Angereichert mit dem einzigartigen Antioxidans-Booster der Marke, vereint die Feuchtigkeitscreme Süßholzwurzel, Mutterkraut und weißen Tee, um freie Radikale zu bekämpfen und auch die empfindlichste Haut genährt und gelindert zu hinterlassen.
Wenn man die Creme gut in die Haut einarbeitet hinterlässt sie auch keine weißen Rückstände.
Ich verlasse zwar das Haus nicht ohne irgendeine Foundation, aber in diesem Fall trage ich einfach (mein Liebling) diesen Puder (was eigentlich eine Foundation ist) von Lancôme darüber:
Teint Idole Ultra Compact. Trocken aufgetragen, mit Pinsel und nicht mit Schwamm, wirkt leichter aber liefert ein brauchbares Ergebnis.
Ich nutze normalerweise das flüssige Make-up seit Jahren – Teint Idole Ultra Wear Foundation – und bin sehr damit zufrieden, denn es hält wirklich den ganzen Tag und deckt außerordentlich gut (darf nicht mehr sein). Das Make-up trage ich mit dem Beautyblender auf, damit nicht maskenhaft wirkt, denn es ist wie gesagt schon sehr deckend.
Der Beautyblender: für diejenige, die bis jetzt genau hier gelebt haben (womit wir wieder beim Thema Sonnenschutz wären) und den Hype um das Produkt verpasst haben, erkläre ich was es ist. Ein Schwamm, den man NASS nutzt, um die Foundation aufzutragen. Das Make-up auftupfen, nicht verstreichen. So gibt es keine Übergänge und der Look sieht sehr natürlich aus. Dadurch, dass er angefeuchtet ist, saugt er keine Foundation mehr auf. Das Make-up wirkt somit sehr natürlich, man sagt „Air Brush Effekt“. Ein Tipp: das Beste, was ich bis jetzt für die Reinigung vom Beautyblender gefunden habe, ist der Pinselreiniger von DM: – und er ist auch noch erschwinglich (3,95€)!
Es müsste selbstverständlich sein, ich möchte es trotzdem gesagt haben: den Schwamm muss unbedingt nach jeder Nutzung rückstandslos saubergemacht werden und getrocknet werden, damit 1. die Haut keine Krankheiten durch Verschmutzung bekommt und 2. der Schwamm seeehr lange hält. Mit dem Pinselreiniger und warmen Wasser ist es aber eine Minutensache.
Es ist aber auch möglich, einfach die gewohnte Tagescreme zu verwenden und trotzdem, sagen wir, ans Meer gehen.
In diesem Fall kann ich einen anderen Puder empfehlen, und zwar von Shiseido, was auch einen guten Sonnenschutzfaktor bietet: Sun Protective Compact Foundation SPF 30. Der Puder ist nicht stark deckend, aber reicht, um den Teint ebenmäßiger erscheinen zu lassen.
Schließlich ist es auch möglich, Farbe und Sonnenschutz zu vereinigen und eine BB Creme zu nutzen, also eine, die sowohl die Haut pflegt als auch ein wenig Farbe enthält. Der Prep + Prime BB Beauty Balm SPF 35 der Firma M.A.C. verleiht der Haut ein sehr natürliches, mattes Finish. Gute Farbauswahl: 10 Nuancen verfügbar. Es ist zu transparent, um Flecken oder unebenen Stellen abzudecken, aber der Teint sieht ebenmäßiger aus. Riesenpluspunkt: ein respektabler Sonnenschutz mit seinem SPF 35. Zusätzlich spendet das Produkt viel Feuchtigkeit und enthält Antioxidantien. Da ich eine Mischhaut habe, komme ich mit dem Produkt klar, obwohl wie immer die Behauptung, ein lang anhaltendes mattes Finish herbeizuführen zu hoch gegriffen ist. Ja, die Haut ist erstmal mattiert aber es währt nicht lange, besonders im Sommer, wenn man auch noch viel schwitzt. Dagegen helfen definitiv die Pudertücher, die ich ausführlich hier beschrieben habe.
Alternativ für eine empfindliche Haut: La Roche-Posay Effaclar BB Blur Creme. Sie hat eine sehr schöne Beschaffenheit mit einem „Wischeffekt“ (ebenfalls nicht stark deckend). Sonnenschutzfaktor SPF 20. Minuspunkt: es gibt nur zwei Farbnuancen, „hell“ und „medium“. Wenn man sehr gebräunt ist, ist die Creme zu hell. ABER: hatten wir nicht gesagt, dass man nicht wie ein Brathähnchen aussehen will?
Das waren meine Hilfsmittel, um schön oder zumindest gepflegt, am Strand auszusehen. Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen!