Die kälteste Jahreszeit feiert gerade ihr Comeback und unsere Haut feiert begeistert mit … ähm … wie? Sie feiert nicht? Und schon gar nicht begeistert? Ooookay, dann müssen wir ihr eine helfende Hand bzw. eine Creme reichen!
Meine Haut, und ich kann nur über meine Haut berichten, ist eine Mischhaut. Obwohl also nicht extrem empfindlich, findet sie irgendwann, also spätestens im Januar, die geänderten Umweltbedingungen nicht mehr lustig. Mittlerweile sorge ich allerdings vor und lasse es nicht so weit kommen, dass sie wegen der Trockenheit anfängt zu schuppen.
Im Sommer habe ich z. B. die Creme vom italienischen Hersteller Collistar (ha! ich empfehle etwas aus meiner Heimat, was nicht Olivenöl oder Käse ist!) ANTI-AGE SEBUM-BALANCING TREATMENT angewendet:
und war sehr zufrieden damit.
Bis Anfang Dezember habe ich sie mit einem Serum kombiniert: Aber mittlerweile habe ich beschlossen, eine Crème zu benutzen, die ein Hauch mehr Fett verleiht.
Mein Serum übrigens heißt Perfectionist von Estée Lauder, aber ich denke, dass die Creme alleine auch helfen könnte.
Ach ja, die Creme:
das ist meine: Clarins Crème Haute Exigence Jour Multi-Intensive toutes peaux, also für alle Hauttypen, aber es gibt auch die reichhaltige Version, die heißt Clarins Crème Haute Exigence Jour Peaux Très Sèches für trockene Haut.
Jedoch: Für alldiejenigen unter Euch, denen die Witterungsbedingungen zu schaffen machen, wäre ein Öl vor dem Eincremen eine sehr gute Lösung.
Ich habe phasenweise, vor allem für die Nacht, gerne Gesichtsöle benutzt, denn ich habe eine Schwäche für den aromatischen Duft, den sie verströmen.
Seit Jahren (oder zumindest, seitdem ich als „reife Frau“ gelte) benutze ich dieses Öl von Decléor:
Ich schreibe hier die Angabe der Firma ab: Dieses Schönheitskonzentrat bestehend aus den Ätherischen Ölen Iris, Manuka, Lemongrass, Rose, Geranie und Jasmin wurde speziell zur Regeneration reifer Haut entwickelt. Das 100% reine, natürliche Konzentrat vermindert sichtbar die Zeichen der Zeit, strafft die Gesichtskonturen, durchfeuchtet die Haut und steigert die Wirksamkeit der nachfolgenden Pflege.
Die Anwendung: drei Tropfen auf die FEUCHTE Haut, damit die entstehende Wasser-Öl-Emulsion am besten aufgenommen wird. Danach natürlich die Tages-/Nachtpflege.
Wer keine Lust hat, das Öl von Decléor zu suchen, aber trotzdem ein Öl anwenden möchte, findet mittlerweile eine breite Auswahl, da Gesichtsöle seit ein paar Jahren sehr angesagt sind.
Es gibt zum Beispiel ein Gesichtsöl von Dr. Hauschka,
das sogar – oder gerade – für Mischhaut empfohlen wird:
oder auch Drogerieprodukte:
Sucht Euch ruhig das Öl aus, was Euch am Meisten anspricht!
Die einzige Sache, die man beachten muss, ist: Gesichtsöle verleihen sofort ein entspannendes, glättendes Gefühl. Sie sind auch eine Quelle von Antioxidantien und pflegen sehr gut. Aber sie besitzen weder regenerierende Wirkstoffe für die Haut (wie Retinol oder Peptiden) noch Stoffe, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut steigern (wie Ceramiden und Hyaluronsäure). Daher bitte immer in Verbindung mit einer Pflegecreme benutzen.
Weiterhin, zum Thema Öle: So gut wie Arganöl auch immer sein mag, enthält das wenig glamouröse Olivenöl weitaus mehr Fettsäuren, daher lohnt es sich, die Wirkstoffe in einem Gesichtsöl genau zu überprüfen.
Ich will aber nicht das Thema in diesem Zusammenhang überstrapazieren und werde mich speziell mit Gesichtsölen in einem anderen Post beschäftigen.
Letzter Punkt über Gesichtshaut: etwa einmal die Woche ist es hilfreich, ein Peeling zu machen. Das hält die Haut geschmeidig und ermöglicht eine bessere Aufnahme der Pflegeprodukte.
Jaaa … Mischhaut und einmal die Woche? Genau! Man darf es nicht übertreiben.
Und weil man nicht übertreiben darf, bin ich persönlich eine Gegnerin von Granulaten im Peeling (erkläre ich gerne im separaten Post). Das einzige, was ich seit jeher benutze, ist ein Peeling-Puder von Kanebo, das heißt SENSAI Silk Peeling Powder. Ein Pulver, was auf dem Gesicht mit Wasser gemischt wird, einen Schaum erzeugt. Verteilen und auswaschen (auch in einem Schälchen mit Wasser gemischt, mit Pinsel auf dem Gesicht verteilt und auswaschen).
Nach dem Peeling ist es auch die beste Zeit, um eine Pflegemaske anzuwenden.
Um das Thema Gesicht zu vervollständigen, darf ich nicht unerwähnt lassen, dass man nachts natürlich auch nach der Reinigung eine Nachtcreme benutzen soll – zusätzlich zum erwähnten Öl oder mit einem Anti-Aging Serum, was aber in einem zukünftigen Post über Anti-Aging vertiefen werde.
Wenn wir vom strapaziösen Winterwetter sprechen, dürfen natürlich weder die Lippen noch die Hände vergessen werden!
Was Lippen betrifft, verkünde ich ganz plump: benutze seitdem ich 10 Jahren alt bin Labello oder irgendeinen Fettstift, mit Betonung auf FETT.
Das sind meine Lippen:
Also spielt es gar keine Rolle, wie teuer ein Lippenpflegestift ist, Hauptsache, die Lippen werden immer geschmeidig gehalten. Ich glaube, an die 10 Stifte in Handtaschen, Bad, Büro, Schlafzimmer verteilt zu haben, damit immer einer zur Hand ist.
Ein Wort über die Hände: ebenfalls ständig pflegen, wie die Lippen. Selbst wenn meiner Meinung nach überhaupt eine Creme zu benutzen schon sehr hilfreich ist, konnte ich feststellen, dass die Produkte, die 20% Shea Butter enthalten, das angenehmste Gefühl verleihen.
Das wären meine Maßnahmen, um mit heiler Haut den Winter zu überstehen und ich würde mich freuen, Eure Kommentare zum Thema zu lesen.
Lieblingscremes? Lieblingsöle? Geheimtipps?