Ich habe von der Firma Hysalma ein Paket mit L’Axelle Deodorant und Achselpads umsonst zum Testen bekommen. Das beeinflusst jedoch nicht meine Meinung über das Produkt.
Das Deodorant bzw. Antitranspirant:
Die Flasche ist relativ hoch, da sie 100 ml Produkt enthält und trägt – unglaublicherweise – das Bild einer Person, die die Achsel zeigt ?
Hochwertig finde ich das Aussehen des metallfarbenen Sprühkopfes.
Das Deodorant ist ohne Alkohol, ohne Parfüm und ohne Konservierungsstoffe. Zudem auf Hautverträglichkeit dermatologisch getestet.
Meine Erfahrung und Meinung:
ich habe das Produkt einen Monat lang getragen, unter unterschiedlichen Bedingungen. Teilweise auf Malta, mit recht hohen Temperaturen und bei reger körperlichen Tätigkeit, da ich dort gerne am Tag ca. 4 Km bergauf laufe .
Nach ausgiebigen Schwitzen hat nichts nach Schweiß gerochen ?.
Auch beim Simultandolmetschen in einer relativ kleinen Kabine, wo es aus Schalldämmungsgründen sehr warm wird habe ich bis abends keine unangenehmen Ausdünstungen feststellen können.
Insofern war und ist meine Meinung sehr positiv.
Was ich zudem sehr schätze, ist die Tatsache, dass das Deodorant parfümfrei ist. Man riecht also nicht nach (manchmal) billigen Duft und man hat keine Wechselwirkung mit dem Lieblingsparfüm.
Meine Haut ist nach Anwendung nie gereizt gewesen, noch nicht mal nach der Rasur.
Noch ein Pluspunkt für mich: die Flasche hat einen Pumpzerstäuber und ist ohne Treibgas. Ich reagiere nämlich sehr stark darauf.
Preis: bei Amazon 4,99 €. Nicht billig, aber das Produkt ist sehr ergiebig. Es reicht einmal, maximal zweimal drücken, da das Deodorant richtig flüssig ist.
Letzte Anmerkung:
ich habe zwar immer das Wort Deodorant benutzt, aber es ist eigentlich ein Antitranspirant, was logisch ist, sonst könnte es nicht die Schweißbildung regulieren.
Als Antitranspirant enthält es, wie fast immer der Fall, die mittlerweile berühmt-berüchtigten Aluminiumsalze.
Besagte stehen im Verdacht, Brustkrebs zu verursachen.
Jeder soll für sich entscheiden, ob er das Risiko eingehen soll oder nicht.
Ich habe bisher keine wirksamen Produkte gehabt, die der Geruchs- und Schweißbildung ohne Aluminiumsalze entgegentreten können.
Es gibt auch Berufe, bei denen man es sich nicht leisten kann, die Mitmenschen mit Achselduft zu beglücken.
Nun zwei Worte über die Achselpads:
Sie sind sehr dünn, haben einen Saugkern, der den Schweiß sofort aufnimmt und enthalten keine Wirkstoffe, die die Haut reizen können.
Sie sind außerdem verfügbar in den Größen M und L, damit alles abgedeckt ist.
Ich habe sie unter dunkle Shirts geklebt, da man sie bei sehr dünnen Blusen doch sieht, und sie haben gar nicht gestört. Geklebt haben sie den ganzen Tag ohne Verrutschen und man konnte sie trotzdem ohne Spuren abziehen.
Ich würde nicht sagen, dass ich sie dringend benötige, da das Deo bei mir voll ausreicht, aber es gibt sicher Fälle und Menschen, wo sie angemessen wären. Ich könnte mir vorstellen, zum Beispiel, in der Hotellerie und Gastronomie, bei Schauspielern oder ähnliches.
Zusammenfassung: empfehlenswert!
Zurück zum Thema Aluminiumsalze: Mein Blog ist nicht der richtige Ort, um eine ausführliche Diskussion darüber zu führen. Jedoch möchte ich meinen Lesern die Möglichkeit bieten, sich eine fundierte Meinung über diesen Stoff zu bilden. Daher füge ich hier diesen Passus aus Spektrum der Wissenschaft ein (wer interessiert ist, kann den ganzen Artikel lesen): „Die Vermutung, Aluminium habe etwas mit Brustkrebs zu tun, gründet sich auf der Beobachtung, dass Tumoren der Brust etwas häufiger außen sitzen – also zur Achselhöhle gewandt. Eben dort finden auch die aluminiumhaltigen Antitranspirantien regelmäßige Verwendung. Die messerscharfe Schlussfolgerung: Aluminium in Deos verursacht Brustkrebs.
Dahinter stecken zwei Grundideen. Zum einen steht die These im Raum, dass mit dem aufgestauten Schweiß schädliche Substanzen nicht mehr abgeführt werden und ins Gewebe zurückdiffundieren. Dagegen steht die Tatsache, dass Schweiß fast ausschließlich Wasser, Salz und Proteine enthält. Außerdem, vermuten einige Forscher, könnte das Aluminium selbst auf Grund seiner Giftwirkung zum Krebs beitragen.
Allerdings sprechen die meisten Studien inzwischen gegen einen Zusammenhang.“